Voraussetzungen für die Implantologie @

Voraussetzungen für eine Zahnimplantation

Damit eine Zahnimplantation erfolgreich durchgeführt werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese umfassen sowohl die körperliche Verfassung des Patienten als auch die Beschaffenheit des Kieferknochens und die Mundgesundheit. Die allgemeine Gesundheit ist wichtig für den Erfolg einer Zahnimplantation. Chronische Erkrankungen oder Risikofaktoren können die Heilung beeinflussen oder das Risiko von Komplikationen erhöhen. Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Autoimmunerkrankungen können die Heilung des Implantats beeinträchtigen. Gut eingestellte chronische Krankheiten stellen jedoch in den meisten Fällen kein Hindernis dar.

Rauchen ist einer der Hauptfaktoren, der den Erfolg von Implantationen negativ beeinflussen kann. Es erhöht das Risiko von Wundheilungsstörungen und Entzündungen. Patienten sollten idealerweise einige Wochen vor und nach der Implantation auf das Rauchen verzichten. Ebenso bestimmte Medikamente, wie Blutverdünner oder Bisphosphonate, können die Heilung beeinträchtigen. Der behandelnde Zahnarzt sollte über alle Medikamente informiert werden, um Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu treffen.

Eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist eine gute Mundgesundheit. Entzündungen oder Infektionen im Mundraum können die Einheilung des Implantats gefährden. Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) oder Parodontitis müssen vor der Implantation vollständig behandelt werden, da sie das Risiko einer Entzündung rund um das Implantat erhöhen. Auch eine vorhandene Karies sollte vor der Behandlung saniert werden, um die Mundgesundheit zu stabilisieren. Patienten müssen in der Lage und bereit sein, eine gründliche Mundhygiene durchzuführen. Dazu gehören regelmäßiges Zähneputzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume und der Besuch beim Zahnarzt zur professionellen Zahnreinigung.

Das Zahnimplantat wird in den Kieferknochen eingebracht. Es muss genügend Knochensubstanz vorhanden sein, um das Implantat stabil verankern zu können. Nach einem Zahnverlust kann es jedoch zu Knochenabbau kommen, was eine Implantation erschwert. Nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Knochens ist wichtig. Der Knochen muss fest genug sein, um das Implantat sicher zu tragen. Bei unzureichendem Knochenangebot können vorbereitende Maßnahmen wie ein Knochenaufbau (Augmentation) oder ein Sinuslift erforderlich sein. Dabei wird entweder eigener Knochen oder künstliches Material eingesetzt, um die Grundlage für das Implantat zu schaffen.

Die Stellung der Zähne und die Funktion des Kiefers beeinflussen ebenfalls die Implantation. Ein ausgewogenes Bissverhältnis ist wichtig, um die Belastung des Implantats gleichmäßig zu verteilen. Bei Fehlstellungen des Kiefers können zusätzliche kieferorthopädische Maßnahmen erforderlich sein.

Bei Jugendlichen sollte das Knochenwachstum abgeschlossen sein, da sich der Kiefer nach einer Implantation nicht mehr anpassen kann. In der Regel wird dies ab einem Alter von etwa 18 bis 21 Jahren erreicht. Bei älteren Menschen stellt das Alter in der Regel kein Hindernis dar. Solange die allgemeine Gesundheit und die Knochensubstanz ausreichen, können Implantate auch im hohen Alter erfolgreich eingesetzt werden.

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